„Letztes Jahr waren wir sportlich sehr erfolgreich, aber wirtschaftlich haben wir nur dank vieler kleiner Sponsoren überlebt. Ohne die Unterstützung der Raiffeisen hätten wir in der neuen Saison unsere Mannschaft und auch die Jugendarbeit in dem Stil nicht weiterführen können", zeigte sich Fivers-Manager Thomas Menzl froh über die Zusammenarbeit und hofft, dass die Fivers und die Raiffeisen in den nächsten Jahren gemeinsam „für Furore sorgen."
Fivers idealer Partner für Raiffeisen
Auch bei der Raiffeisen ist man von der Zusammenarbeit überzeugt. Trotz der momentanen schwierigen wirtschaftlichen Situation will man soziale Verantwortung übernehmen. „Wir sehen
Sport als ein hervorragendes Mittel zur Integration. Vor allem geht es uns dabei um den Nachwuchs. Da haben wir mit den Fivers einen Partner gefunden, der genau unseren Vorstellungen
entspricht", so Mag. Werner Schediwy (Raiffeisen Landesbank NÖ/WIEN).
Aber neben den gemeinsamen Projekten, zu denen ab Oktober auch noch der „Fivers Lernund Förderclub" kommt, steht natürlich das Sportliche im Vordergrund. Nach dem Aufstieg der zweiten
Mannschaft in die Bundesliga, einmalig in der Geschichte des österreichischen Handballs, dass Teams des selben Vereins in HLA und Bundesliga spielen, eröffnen sich den Fivers völlig
neue Chancen. Viele junge Spieler, die den Sprung in die 1. Mannschaft nicht auf Anhieb schaffen, haben hier jetzt die Möglichkeit, über Spielzeit Erfahrung zu sammeln.
Darauf wird laut Fivers-Coach Peter Eckl in der Bundesligamannschaft auch der Fokus gelegt: „Der Erfolg wird nicht in Plätzen oder Siegen gemessen, sondern in der Spielerentwicklung."
Eckl: "Können jedes Spiel gewinnen!"
Aber in der HLA soll es für die Fivers nach den Erfolgen der vergangen Jahre wieder Titel geben. „In der neuen Spielzeit haben wir wieder eine Mannschaft, die jedes Spiel gewinnen
kann. Deswegen haben wir auch dieses Jahr Meisterschaft und Cup als Ziel", so Eckl. Eine wichtige Säule bleibt den Fivers dabei erhalten. Nationalteamspieler Christoph Edelmüller
verschiebt sein Karriereende. „Nach den vielen Jahren, die ich jetzt schon in der HLA und im Nationalteam spiele und den Erfolgen der letzten Jahre mit den Fivers und der
erfolgreichen EM-Qualifikation, hatte ich das Gefühl, es wäre jetzt eine runde Sache aufzuhören und mich beruflich weiterzuentwickeln. Aber der Verein hat mir den Vorschlag gemacht,
noch ein halbes bis zur EM weiterzuspielen, um in der Zeit die Nachwuchsspieler zu integrieren", so Edelmüller.