Handball: Fivers haben 1. Matchball im Titelkampf!
Spannung pur gab es im ersten Spiel der "Best of 3"-Finalserie um die HLA-Krone. Vor 2500 Zusehern in der Sporthalle am See setzten sich schlussendlich in einem dramatischen Spiel die
Fivers WAT Margareten mit 29:28 (15:15) gegen Alpla Hard durch. Damit könnten die Wiener nächsten Samstag erstmals in ihrer Geschichte das Double fixieren!
Die Entscheidung fiel erst in den letzten Minuten. Zunächst brachte Ziura die Margaretner in der entscheidenden Phase in der 27. Minute mit seinem Tor zum 27:26 in Führung. Danach
nahm Hard-Trainer Markus Burger ein Team-Timeout. Es folgte eine gute Harder Aktion, die jedoch von Molecz, der für Bilyk eingewechselt wurde, entschärft werden konnte. Kurz darauf
gingen die Gäste aus der Hauptstadt durch Edelmüller mit zwei Toren in Front. Schmid gelang aber der Anschlusstreffer. Nach einem Team-Timeout der Fivers erhöhte Romas Kirveliavicius
wieder auf zwei Tore und traf zum 29:27. Die Gastgeber blieben jedoch abermals dran, verkürzten durch Friede nochmals auf ein Tor. Fünf Sekunden vor dem Ende wurde dann Edelmüller,
nachdem er mit Hard-Tormann Doknic zusammengestoßen war, ausgeschlossen. Danach wird es dramatisch: Hard bringt mit Krsmancic einen zusätzlichen Feldspieler, der Ball kommt zu
Tanaskovic und der trifft die Stange. Allerdings war kurz zuvor schon die Sirene ertönt.
"Das", gestand Fivers-Manager Thomas Menzl später, "waren die längsten fünf Sekunden meines Lebens. Gratulation an die Mannschaft, sie hat eine reife Leistung geboten und sich durch
nichts aus der Ruhe bringen lassen. Das war ein Riesen-Schritt zum Titel, aber noch nicht der letzte!"
Fivers-Trainer Peter Eckl: "Wir waren von unserer Stärke überzeugt, haben gewusst, dass wir die längere Bank haben. Das Heimspiel wird noch ein hartes Stück Arbeit, aber wir haben
jetzt gute Karten."
Was auch die Statistik besagt: Immerhin sind die Fivers in der Hollgasse seit September 2011 ohne Niederlage.
Beste Werfer Fivers: Abadir 7 (5/5), Kirveliavicius 7, Kolar 4
Best Players: Dominik Schmid bzw. Markus Kolar.