SPÖ-Themeninitiative "Sport, Natur und Bewegung" präsentiert 5-Punkte-Programm
Die neu gegründete Themeninitiative "Sport, Natur und Bewegung" der SPÖ Wien spricht sich für die Bewerbung zu den Olympischen Spielen 2028 in Wien aus und hat ein 5-Punkteprogramm mit den Schwerpunkten "Nachhaltigkeit", "Innovation" und "Weiterentwicklung des Wiener Sports" erarbeitet.
Koordinatorin und WAT-Vizepräsidentin Anja Richter: "Die Olympischen Spiele in Wien sind eine riesengroße Chance. Mit dieser Vision vor Augen können wir unsere Jugend gesünder machen. Denn die Volksschulkinder von heute sind die Olympiateilnehmer von morgen!".
Wolfgang Khuttner, Vizepräsident der Naturfreunde Wien, stellt den ökologischen Aspekt der Bewerbung in den Vordergrund: "Wien könnte in den Bereichen Einsatz erneuerbarer Energien und innovativer Verkehrslösungen einen neuen Standard für Olympische Spiele setzen. Wenn wir die Prämisse "Nachhaltigkeit" zum zentralen Thema der Bewerbung machen kann der Nutzen für die Stadt enorm sein!"
Hier die 5 Punkte im Detail:
1. Chance auf Breite durch Spitze; Mehr Bewegung für unsere Jugend
Die Olympischen Spiele sind eine Initialzündung für mehr Breitensport in Wien! (Wechselwirkung Breitensport/Spitzensport). Vorbilder im Sport erzeugen eine höhere Motivation zu
Bewegung und Sport in der gesamten Bevölkerung. Vor allem Kinder und Jugendliche werden durch das Großereignis zu mehr Bewegung animiert. Die Kindergarten und Volksschulkinder von
heute sind die Olympiateilnehmer von morgen.
Die Olympischen Spiele bieten die Chance auf eine planvolle Entwicklung verschiedenster Sportarten. Die Notwendigkeit des professionellen Aufbaus einer österreichischen Olympia-
Mannschaft für 2028 bringt zusätzliche Impulse für den Vereinssport. Die Strukturen im Wiener Sport sollen nachhaltig verbessert werden.
2. Chance auf Erhöhung des Stellenwerts des (Sommer-)Sports
Eine Bewerbung zu Olympischen Sommerspielen erhöht den Stellenwert des (Sommer-)Sports in Wien. Zu diesem Zweck werden Sportangebote für alle Alters - und Kulturschichten mit dem
Fokus auf olympische Sportarten ausgebaut. Besonders sozial schwache Bevölkerungsschichten sollen durch gezielte Maßnahmen mehr Zugang zu sportlichen Aktivitäten erhalten.
3. Chance auf die ersten echten "Spiele der Nachhaltigkeit"; Optimierung der Sport-Infrastruktur in Wien
Es soll eine sinnvolle Mischung aus temporärer und dauerhafter Infrastruktur geben. Die Chance auf Co-Finanzierungen soll bestmöglich genutzt werden. Die dauerhafte Infrastruktur muss
nach den Spielen gut nachnutzbar und vor allem leistbar sein. Dies gilt nicht nur für die Sportstätten, sondern für die gesamte neue Infrastruktur (Olympisches Dorf, Verkehrswege,
Transportmittel, etc.). Die Nutzung erneuerbarer Energien und innovative Verkehrslösungen sollen zentrale Punkte schon bei der Bewerbung Wiens sein. Die Prämisse Nachhaltigkeit wird
dabei zum Unterscheidungsmerkmal von anderen Bewerbungen.
4. Weiterentwicklung der guten Lebensqualität in Wien
Internationale Präsentation der lebenswertesten Stadt der Welt. Impulse für Wirtschafts- und Lebensstandort Wien sowie die Entwicklung der gesamten Stadt. Durch die Olympischen Spiele
2028 soll die Lebensqualität der Wiener Bevölkerung weiter verbessert werden.
Sämtliche Planungen für den Event müssen unter Beibehaltung der Umweltziele erfolgen, Grün- und Erholungsräume sollen vor Bebauung geschützt werden. Das Gemeinschaftserlebnis Olympia
stärkt das Miteinander aller sozialer Bevölkerungsschichten. Die Spiele selbst sind so zu organisieren, dass alle die Möglichkeit zur (passiven) Teilnahme haben.