Handball: Tiefe Trauer bei den Fivers

WAT-HEADER

Wien Karte

In aufrichtiger Trauer müssen wir das Ableben unseres lieben Freundes, Spielers, Managers und Funktionärs Alexander Toncourt bekannt geben.

Ali, wie ihn seine Freunde rufen durften, verstarb am Vormittag des 1. Mai nach langer schwerer Krankheit viel zu früh im 52. Lebensjahr.

Alexander Toncourt war von 1981 bis 1993 als Spieler bei unserem Handballclub gemeldet. Als Kreisläufer und großer Kämpfer war Ali Spieler jenes Margaretner Erfolgsteams, das 1982 den Aufstieg in die Staatsliga A (heute HLA) fixierte. Zu seinen größten internationalen Erfolgen zählte ganz sicherlich das Erreichen des EC-Semifinales 1984 gegen Baia Mare.

Ali´s menschliche und organisatorische Kompetenz veranlassten den Vorstand des Handballclubs WAT Margareten (heute Fivers WAT Margareten) dazu, ihn 1987 zum ersten hauptamtlichen Handballmanager Österreichs zu bestellen. Diese Funktion hatte er bis 1992 inne, bevor er zum Generalsekretär des ÖHB berufen wurde. 1994 wechselte Ali zur Europäischen Handballföderation. Dort bekleidete er die Funktion des Generalsekretär-Stellvertreters und war darüber hinaus von 2000 bis 2008 Mitglied der Veranstaltungskommission der IHF. Auch im Wiener Handballverband hat Alexander Toncourt kräftige Spuren als Leiter der Technischen Kommission hinterlassen.

Bis zuletzt war Ali ehrenamtlich für die Fivers WAT Margareten als Rechnungsprüfer tätig.

Fivers-Manager Thomas Menzl: „Unser Handballclub hat Ali viel zu verdanken! Ali war für mich, wie für so viele andere, ein kompetenter, wertvoller und besonnener Ratgeber. Aber vor allem war er ein guter Freund, auf den man sich einfach immer verlassen konnte! Sein viel zu früher Tod ist nur schwer zu akzeptieren. Eines ist aber gewiss: Die Erinnerung an Ali wird in uns allen weiter leben! Unsere Gedanken
sind in diesen schweren Stunden bei seiner Ehefrau Ingrid und seiner Familie!"

Das Team des ASKÖ Landesverband WAT möchte sich den Worten von Thomas Menzl anschließen und sein tiefstes Beileid ausdrücken.