Nach einem guten Start lagen die Flames bis kurz vor Viertelende stets leicht in Front. Zwei Unachtsamkeiten besorgten dann aber doch einen 19:20 Rückstand nach dem ersten Spielabschnitt. Bei den Gästen zog Markus Carr geschickt die Fäden, während Milos Djurovic und Comebacker Lukas Böck das Visier gut eingestellt hatten.
Im zweiten Viertel gelang der Schönhofer-Truppe offensiv zwar wenig, in der Defensive aber konnten Vladimir Gavranic und Co die gefährlichen Legionäre rund um Big Man Povilas Gaidys kontrollieren. Somit endete die erste Hälfte mit 32:33.
Nach der Pause sahen die zahlreichen Fans dann ein Offensivfeuerwerk der Flames. Nicht weniger als fünf Dreier trafen die Flames in diesem Viertel. Drei davon gingen auf das Konto des blendend aufgelegten Vladimir Gavranic und auch Paul Koroschitz, der mit 15 Punkten und 12 Rebounds eine starke Leistung ablieferte, traf von jenseits der Dreipunktelinie. Dank eines 35:18 Sahneviertels spielten sich die Hausherren eine komfortable Führung heraus.
Trotzdem wurde es noch einem eng, obwohl Florian Pöcksteiner nach einem getroffenen Dreier gleich zu Beginn des Schlussabschnitts auf 70:51 stellte. Denn die Villacher wollten es noch einmal wissen. Das Trio Gaidys, McClerkin und Carr machte in dieser Phase beinahe alles richtig. Einzig Lukas Böck, der 10 Punkte im Schlussabschnitt erzielen konnte, war es zu verdanken, dass die Flames ihren 85:81 Sieg über die Zeit retten konnten. Somit stoppten die Flames auch die fünf Spiele andauernde Siegesserie der Kärntner, die erst vergangene Woche Meister Mattersburg besiegen konnten. "Es war ein Schritt in die richtige Richtung. Es kommen weitere schwere Spiele auf uns zu, in denen wir uns aber stetig verbessern wollen", resümierte Schönhofer zum Abschluss.
BASKET FLAMES 85:81 Villach Raiders (19:20/32:33/67:51)
Scorer Flames: Gavranic 25, Böck 17, Koroschitz 15, Pöcksteiner 10, Djurovic 9, Müllner 5, Fuchs-Robetin 3, Gillardin 1, Kaloyanov, Haas, Germ; Chyna
Scorer Raiders: Gaidys 24, Carr 22, McClerkin 17, Rhinehart 10, Gross 5, Napokoj 3, Adami; Mitzner, Zwittnig, Bektic, Sagmeister