Die Kärntner nutzten dadurch ihre Vorteile inside geschickt aus, während bei den Flames offensiv wenig zusammenlief. Somit ging es mit einem 17:14 aus Sicht der Heimmannschaft in den
zweiten Abschnitt, der relativ ähnlich verlief. Unter den Körben kamen die Flames mit der harten Gangart nicht gut zurecht. Einzig Paul Koroschitz konnte sich mit insgesamt 18 (!)
Rebounds behaupten. Das Offensivspiel der Miklas-Truppe ließ nach wie vor zu wünschen übrig, da teilweise gute Gelegenheiten nicht genutzt werden konnten. "Wir haben einfach sehr
unkonzentriert gespielt", so der Kärntner Flames-Import Paul Koroschitz. Beim Stand von 34:27 ging es in die Pause.
Nach dem Seitenwechsel verschlimmerten sich die Dinge. Während die Flames langsam munter wurden, begannen jedoch die Garnets Feuer zu fangen. Uros Ninic, einer der Topscorer der 2.
Bundesliga, traf wiederholt von außerhalb der Dreipunktelinie und somit zogen die Hausherren davon. Die Nerven bei den Flames lagen teilweise blank. Gleich vier technische Fouls
wurden im Laufe der zweiten Hälfte gegen die Flames verhängt. Auch Coach Fritz Miklas ließ seinem Ärger freien Lauf. Zu allem Unglück überknöchelte in dieser Phase auch noch Philipp
Seel, der das Spiel nicht mehr beenden konnte. Trotzdem stiegen die Flames noch einmal aufs Gas. Colin Fuchs-Robetin, Florian Pöcksteiner und Lorenz Haas trafen allesamt von jenseits
der Dreierlinie. Der Rückstand konnte allerdings nie komplett aufgeholt werden. Endstand 82:75!
WSG Raiffeisen Radenthein Garnets 82:75 BASKET FLAMES (17:14/34:27/60:47)
Scorer Flames: Gavranic 17 (6 Rebounds), Pöcksteiner 15, Koroschitz 10 (18 Rebounds!), Müllner 10 (9 Rebouds, 5 Assists), Fuchs-Robetin 8, Haas 7, Seel 5, Kaloyanov 3, Lanator