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Basketball: BASKET FLAMES - Titel ade!

Nichts wird es mit dem Titel für die Basket Flames in der 2. Bundesliga. Nachdem man sich im Heimspiel der Halbfinalserie gegen die Timberwolves selbst in die Bredouille gebracht hat, ließ man im Rückspiel einen sicher geglaubten Sieg liegen. Damit war im Gegensatz zum Vorjahr schon hier Endstation. "Wir haben es nicht geschafft den Sack zuzumachen. Die Enttäuschung ist riesig", meinte Kapitän Dominik Müllner nach dem Spiel.
120 Fans der Basket Flames sorgten in der mit 500 Zusehern ausverkauften Halle in der Bernoullistraße für prächtige Stimmung von Beginn weg. Max Hübner brachte diese Stimmung mit einem Dunk zum 0:2 gleich einmal zum kochen. Danach gerieten die Flames kurzzeitig in Rückstand. Ein von Nervosität geprägtes erstes Viertel endete mit einem knappen 15:13 Rückstand für das Team von Coach Fritz Miklas.
Im zweiten Spielabschnitt sorgte Ivo Kaloyanov wieder für die Führung der Flames. Es entwickelte sich schon zu diesem Zeitpunkt ein offener Schlagabtausch und ein Derby, das einem Semifinale würdig war. Fünf Punkte in Folge von Vladimir Gavranic brachten einen 28:32 Zwischenstand. Jedoch ließen die Flames in dieser Phase einfache Punkte liegen und auch die Lufthoheit bei den Rebounds gehörte den Gastgebern. Daher gaben die Flames die Führung wieder ab und es stand 38:37 zur Halbzeit.
Zu Beginn der zweiten Hälfte brachte der foulbelastete Hübner die Flammen wieder voran und nach fünf in Folge verwandelten Freiwürfen von Mats Kutschera und Denis Soldo stand es 45:48. Bei den Wölfen sorgte Philipp D'Angelo dafür, dass die Hausherren den Anschluss nicht verloren.
Mit 52:56 ging es in den Schlussabschnitt, der an Dramatik nichts zu wünschen übrig ließ. Zunächst brachte Müllner die Flames sieben Minuten vor Schluss auf acht Punkte weg. Danach verloren die Flammenwerfer an Temperatur und konnten gegen die Zone der Timberwolves einige Male nicht verwerten. Die schwache 34%-Trefferquote - darunter 3 von 21 von außerhalb der Dreierlinie - war letztendlich schuld, dass das Spiel nicht schon längst zu Gunsten der Flames entschieden war. David Geisler brachte die Wölfe wieder auf Tuchfühlung. Gavranic hielt bei den Flames dagegen und sorgte 90 Sekunden vor dem Ende für die letzte Führung der Flames. Weiterhin gelang den Flames in der Offensive nichts und als D'Angelo kurz vor Schluss traf lagen die Flames mit drei Punkten in Rückstand. Den vermeintlichen Ausgleich an der Wurfhand hatte Müllner, doch sein Dreierversuch verfehlte das Ziel und die Wölfe konnten dieses Spiel an der Freiwurflinie endgültig entscheiden. Müllner traf noch von jenseits der Mittellinie zum enttäuschenden 71:69 Endstand. Der Traum vom Meistertitel ist dahin. Den machen die Mattersburg Rocks und die Timberwolves unter sich aus.

Vienna D.C. Timberwolves 71:69 BASKET FLAMES (15:13/38:37/52:56)
Scorer Flames: Gavranic 16, Müllner 14, Kutschera 10, D. Soldo 9, Kaloyanov 6, Hübner 6, Pöcksteiner 5, Seel 2, Jagsch 1, Chyna; Fuchs-Robetin, Haas

Scorer Wolves: D'Angelo 19, Geisler 11, Polakovic 10, Vancura 10, Ogunsipe 8, Ayree 6, Stawowski 5, M. Soldo, Bernleithner; Schmitt, Krssak
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