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Basketball: BASKET FLAMES - Flames stellen auf 1:0

Dank einer unglaublichen kämpferischen Leistung in der zweiten Spielhälfte konnten die Basket Flames in der Viertelfinalserie gegen die Panaceo Villach Raiders doch noch auf 1:0 stellen. Der 72:64 Heimerfolg war jedoch ein hartes Stück Arbeit, denn lange Zeit lief offensiv bei den Flames nur sehr wenig. "Wir wussten um die Gefährlichkeit von Villach. Wir haben uns aber richtig in die Partie hineingekämpft. Am kommenden Sonntag wollen wir uns das Semifinalticket sichern. Es wird aber nochmal sehr schwierig in Villach", so ein glücklicher Dominik Müllner nach dem Spiel.

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Zu Beginn des Spiels fehlte den Flames noch das Wurfglück. Zahlreiche offene Würfe von außen wurden vernebelt und so konnten die Raiders früh in Führung gehen. Danach fanden die Hausherren besser ins Spiel. Der zu Beginn entfesselte Davor Sattler sorgte jedoch fast im Alleingang dafür, dass die Gäste eine 17:22 Führung in den zweiten Spielabschnitt nahmen. Mit 15 Punkten im ersten Viertel hatte er beinahe so viele Punkte wie die gesamte Mannschaft der Flames zusammen.
Im zweiten Viertel gelang dem Team von Fritz Miklas weiterhin wenig. Dadurch wurde es immer mehr mit der Brechstange probiert, was die Situation weiter verschlimmerte. Und obwohl Davor Sattler mittlerweile von der Flames-Defense blenden bewacht wurde - er scorte bis zum Ende des Spieles keinen einzigen Punkt mehr - geigten plötzlich US-Boy Erik Rhinehart und Gaspar Jeromen auf. Der Stand von 27:38 bedeutete den größten Rückstand im Spiel. Den letzten Angriff verwertete Mats Kutschera mit der Pausensirene.
Nach der Pause kamen die Flames mit deutlich mehr Energie auf das Feld zurück. Denis Soldo traf gleich einen Jumpshot - eine Initialzündung! In der Defense wurde noch enger verteidigt und Marko Moric pflückte einen Rebound nach dem anderen. Schnell stand es nur mehr 38:40, doch zwei Dreier der Raiders sorgten wieder für einen größeren Rückstand. Beim Stand von 42:52 nahm sich Roman Jagsch ein Herz und war mit sechs Punkten innerhalb eines 8:0 Runs der Flames hauptverantwortlich, dass es zu Beginn des Schlussviertels nur mehr 50:52 stand.
Dort hielten die Flames das Tempo hoch, während den Raiders, die nur sechs Spieler einsetzten, immer mehr die Kräfte schwanden. Die insgesamt 20:2 Bankpunkte waren somit wohl auch ein entscheidender Mitgrund, dass die Flames das Spiel noch drehen konnten. Sieben Minuten vor dem Ende sorgte Topscorer Marko Moric - er war mit 21 Punkten und 17 Rebounds ein echter Erfolgsgarant - mit für die erstmalige Führung seit dem 17:15 im ersten Viertel. Die Flames blieben am Gaspedal und nach einem Dreier von Soldo stand es 64:56. Schließlich brachte ein Dreier von Philipp Seel zum 71:60 die endgültige Entscheidung. Die Flames ließen nichts mehr anbrennen und gewannen noch verdient mit 72:64.

Am kommenden Sonntag bestreiten die Flames das Rückspiel in Kärnten, wo man dem Villacher Fasching ein jähes Ende bereiten und ins Semifinale einziehen möchte.

BASKET FLAMES 72:64 Panaceo Villach Raiders (17:22/29:38/50:52)

Scorer Flames: Moric 21, Soldo 13, Seel 11, Jagsch 10, Kutschera 10, Müllner 5, Kaloyanov 2, Hübner, Pöcksteiner; Chyna, Haas, Fuchs-Robetin

Scorer Raiders: Rhinehart 29, Sattler 15, Jeromen 7, Pticak 6, Gross 5, Stöcklmayr 2; Cavkic, Smajic
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